tw Dannenberg. Als letztes der hiesigen höherklassigen Tischtennisteams greift am Sonntag der MTV Dannenberg in die Saison ein. Und wie so oft in der Vergangenheit wird es für den MTV wohl wieder ein Kampf gegen den Abstieg.
Nominell geht das Team um Mannschaftskapitän Karl Winter unverändert an den Start. Allerdings wird man wohl einen großen Teil der Hinrunde auf den verletzten Dirk Ludwig verzichten müssen. So müssen wechselweise die Spieler aus der starken Reservemannschaft ran. Viel wird beim MTV auf das obere Paarkreuz ankommen, dessen Spielern bei wechselnden Aufstellungen und somit nicht eingespielten Doppeln besondere Bedeutung zukommt. Spitzenspieler Jens Indorf, der in Vorsaison nur eine 8:24-Bilanz aufwies, muss besonders in den Partien gegen Abstiegskonkurrenten beweisen, dass der Gewinn der Kreismeisterschaft nicht nur ein Strohfeuer war. Ähnliches gilt für Altmeister Dirk Schilling (8:18). Bei ihm kommt es häufig auf die letzten Punkte einer Partie an. Halten seine Nerven, ist er ein sicherer Punkteholer. Der von einem Auslandssemester zurückgekehrte Heiko Niemüller will wieder angreifen. Er konnte vergangene Saison als einer von zwei MTV-Spielern mit 7:5 eine positive Bilanz aufweisen. Ludwig soll wieder für das kämpferische Element im Team sorgen, wenn er spielen kann. Auch auf ihn war mit einer 11:8-Bilanz zuletzt Verlass. Mit Routinier Karl beginnt das untere Paarkreuz. Eine ausgeglichene Bilanz ist dem Abwehrspieler immer zuzutrauen. Steil nach oben zeigte zuletzt die Formkurve von Ike Horstkötter. Der Wiedereinsteiger der vergangenen Rückrunde hat fleißig trainiert.
Bei ordentlichem Verlauf sollten der MTV gegen die Aufsteiger MTV Soderstorf II, TSV Bardowick, MTV Hanstedt II und ESV Lüneburg III mithalten können. Viel wird vom Saisonstart abhängen, denn auch der vieljährige Konkurrent TuS Jahn Hollenstedt ist in dieser Saison durchaus wieder schlagbar. Vergangene Saison verloren die Jeetzelstädter allerdings beide Duelle. Gelingt dem MTV am Sonntag ab 14 Uhr beim TuS Jahn nun ein Punktgewinn und kommt das Team ins Rollen, sollte auch dieses Jahr der Klassenverbleib, also mindestens Platz sieben, möglich sein.