Doppel das Erfolgsfundament

1. Tischtennis-Bezirksklasse: MTV Dannenberg spielt oben mit

tw Dannenberg. Das lief besser als erwartet: Mit 17:3 Zählern steht der MTV Dannenberg nach der ersten Halbserie auf Platz zwei in der 1. Tischtennis- Bezirksklasse.

Verteidigt der MTV diesen Rang, dürfte er am Ende der Saison in der Relegation um den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga spielen.

Große Ambitionen hatten die Jeetzelstädter nach dem mageren Abstiegsjahr vor der Saison nicht gehabt, der Spaßfaktor sollte nicht zu kurzem kommen. »Vielleicht war das gerade das Erfolgsrezept», resümierte der MTV nun nach den ersten zehn Partien. Lockerheit bewiesen die Dannenberger vielfach in entscheidenden Phasen wie beispielsweise gegen den TV Meckelfeld I und den TTC 85 Lüneburg, als sie jeweils das Abschlussdoppel gewannen. Überhaupt überzeugte der MTV in den Doppeln: 23 Siegen standen nur neun Niederlagen gegen-über. Damit lag der MTV fast im-mer vor den Einzeln in Führung und transportierte diese durch die Spiele. Aber auch in den Einzeln ließen die Dannenberger nichts anbrennen. Alle Spieler haben momentan mindestens ausgeglichene Bilanzen zu Bu-che stehen. Vor allem vom oberen Paarkreuz sei das nicht unbedingt erwartet worden, so das MTV-Team. Aber Jens Indorf (11:9) und Dirk Schilling (9:9) übertrafen die Erwartungen. Sie belegen dabei in der Hinrundenrangliste der Staffel die Plätze sieben und zehn. Das Paradestück des Teams ist das mittlere Paarkreuz. Mannschaftskapitän Thomas Wehrend und Dirk Ludwig weisen mit 13:3- und 9:6-Erfolgen jeweils deutlich positive Spielverhältnisse auf. Ludwig ist zudem der »Motor» im Spitzendoppel mit Indorf. Heiko Niemüller darf - weil er nur unregelmäßig trainieren kann - mit 5:4-Siegen zufrieden sein. Routine ist im Rest des unteren Paarkreuzes angesagt. Karl Winter und Ulrich Kasten lieferten eine Reihe von knappen Ergebnissen, hatten aber am Schluss häufig die besseren Nerven und lieferten mit 8:5- und 5:3-Siegen ebenfalls positive Gesamtergebnisse ab. »Insgesamt eine erfreuliche Zwischenbilanz», resümiert die zweitbeste hiesige Tischtennismannschaft. Ob sie diesen Trend halten kann, steht noch in den Sternen, denn in der Rückrunde werden sowohl Wehrend als auch Ludwig nicht so häufig zur Verfügung stehen.