Lokales aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg

Aufholjagd von Schröder

Tischtennis-Bezirksliga: TuS Wustrow gewinnt Kreisderby gegen den MTV Dannenberg mit 9:5

ter Wustrow. Der TuS Wus-trow hat am Sonnabend durch einen 9:5-Heimsieg im Derby ge-gen den MTV Dannenberg neue Hoffnung im Abstiegskampf der Tischtennis-Bezirksliga geschöpft. Während die in Bestbesetzung angetretenen Gäste (14:20 Punkte) überwiegend nicht überzeugten, bot der ohne Jan Sawallisch spielende TuS eine geschlossene Mannschaftsleitung.

 Mit 10:20 Punkten klettern die Gastgeber vorerst auf Rang sieben und können jetzt den Klassenverbleib noch aus eigener Kafft schaffen. Der MTV begann konzentriert und ging durch verdiente 4-Satz-Erfolge von Gero Hanus/Dirk Schilling und seinem Spitzenduo Jens Indorf/Heiko Niemüller mit 2:0 in Führung. Für den Anschlusspunkt sorgten Markus Langbehn/Christian Schröder, die gegen Ike Horstkötter/Thomas Wehrend nach einer 2:0-Führung zeitweise den Faden verloren, sich aber im fünften Durchgang wieder fingen. Mit unerwartet deutlichen Erfolgen erarbeiteten sich die Wustrower dann ein 3:2, denn der fehlerlos spielende TuS-Spitzenspieler Thomas ließ Hanus keine Chance, und auch der konsequent angreifende Manuel Trittel ließ Indorf nie zum Zuge kommen. Im mittleren Paarkreuz steigerte sich Tomas Ku-ckenburg nach einem 0:2-Rück-stand gegen den offensiver als sonst eingestellten Schilling, ehe der überzeugende Dannenberger im Abschlussdurchgang seinen vierten Matchball zum 11:9 verwertete. In einem lange ausgeglichenen Match fehlte dann dem Dannenberger Niemüller im fünften Satz die Kraft; Langbehn nutzte dieses mit einem 11:4 aus. Den 4:4-Ausgleich stellte der starke MTV-Kaptän Wehrend mit einem hohen Sieg über Schröder her.

Die beste Phase der Wustrower leitete Ersatzspieler Michael Neuhaus ein, der im vierten Satz gegen Horstkötter eine 8:5-Führung ungenutzt ließ, dann aber im fünften Durchgang seine Offensivqualitäten beim 11:4 ausspielte. Auf den Spitzenpositionen hatten die Wustrower ihre unter Normalform spielenden Gegner erneut im Griff: Thomas hielt Indorf stets klar auf Dis-tanz, und Trittel, der mit einigen Blockbällen für Aufsehen sorgte, konnte sich in einem knappen 4-Satz-Match sogar einige Schwächephasen erlauben. TuS- Spielertrainer Kuckenburg sorgte mit einem glatten 3-Satz-Erfolg gegen Niemüller dann für den 8:4-Zwischenstand. Der überragende Schilling verkürzte anschließend mit dem höchsten Tagessieg gegen den chancenlosen Langbehn für die Gäste - dann folgte das spannendste Match: Defensivspieler Horstkötter bog einen 3:7-Rückstand im dritten Satz noch zum 14:12 um. Schröder schaffte mit einem 11:9 den 2:2-Satzusgleich, lag dann jedoch im fünften Durchgang bereits mit 1:5 zurück. Mit viel Einsatzwillen und Risiko drehte der Wustrower Offensivspieler das Match noch, ging bereits beim 6:5 in Führung und sorgte nach dem 15:13-Erfolg für Jubel beim siegreichen Gastgeber.

Doppel: Trittel/Kuckenburg -Hanus/Schilling 6:11, 5:11, 11:9, 6:11; Thomas/Neuhaus-Indorf/Niemüller 10:12, 11:7, 8:11, 5:11; Langbehn/Schröder - Horstkötter/Wehrend 11:8, 14:12, 11:13, 3:11, 11:8. Einzel: Thomas Hanus 11:5, 11:5, 11:7; Trittel - Indorf 11:4, 11:8, 11:6; Kuckenburg - Schilling 4:11, 6:11, 11:9, 11:9, 9:11; Langbehn Niemüller 9:11, 11:7, 8:11, 11:9, 11:4; Schröder- Wehrend 6:11, 7:11, 5:11; Neuhaus- Horstkötter 12:10, 10:12, 11:3, 11:13, 11:4; Thomas - Indorf 11:4, 11:7, 11:7; Trittel - Hanus 11:9, 11:9, 11:13, 11:9; Kuckenburg - Niemüller 11:7, 11:3, 11:7; Langbehn - Schilling 5:11, 6:11, 3:11; Schröder - Horstkötter 5:11, 11:8, 12:14, 11:9, 15:13.

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