TuS Wustrow und MTV Dannenberg spielen in der Bezirksliga

ter/tw Wustrow. Das zweite Jahr nach einem Aufstieg gilt in Sportlerkreisen als das Schwers-te - das könnte auch auf den TuS Wustrow in der Tischtennis-Bezirksligasaison 2005/2006 zutreffen. In seiner ersten Spielserie sicherte sich der TuS Wustrow mit einem starken Schlussspurt noch den Klassenverbleib und erreichte sogar noch Platz fünf.

Damit lag der TuS um einen Platz vor dem ebenfalls ganz lange gegen den Abstieg kämpfenden MTV Dannenberg, der in der neuen Saison 2005/2006 den Kreisrivalen wieder als Nummer eins in Lüchow-Dannenbergs Tischtennisgeschehen ablösen will.

jMTV Dannenberg Es wird eng wie eigentlich immer. Viel hängt vom Saisonstart ab. Die als Spätstarter bekannten Jeetzelstädter verkorks-ten im vergangenen Jahr den Auftakt völlig und standen nach der Hinrunde als Tabellenvorletzter mit 4:14 Punkten schon fast aussichtslos auf einem Abstiegsplatz. Doch in der Rück-runde fing sich das Team um Mannschaftskapitän Thomas Wehrend, erreichte 9:9 Punkte und am Ende einen auf den ers-ten Blick beruhigenden 6. Rang, der allerdings nur einen Punkt von der Relegation entfernt war. Die Dannenberger beginnen daher erst spät am 8. Oktober mit der Punktrunde, um nach den Sommerferien ausreichend trainieren zu können. An der Aufstellung hat sich nichts geändert. Nach wie vor wird das Team von Spitzenspieler Jens Indorf angeführt. Er hatte zwar nur eine Bilanz von 14:19 vorzuweisen, spielte in der Rückrunde mit 7:9 aber nahezu ausgeglichen. Das sollte auch seine Marge für die neue Saison sein. Eine ausgeglichene Bilanz wäre auch für Gero Hanus als Nummer zwei ein gutes Ergebnis. Der defensiv ausgerichtete Hanus wird sich insbesondere hinsichtlich des eingesetzten Materials entscheiden müssen, um gegen die starken Offensiv-Akteure im oberen Paarkreuz dauerhaft bestehen zu können. Diese Probleme sollten Dirk Schilling und Heiko Niemüller im mittleren Paarkreuz nicht bekommen. Beide sollten bei ausreichendem Training in der Lage sein, wie in der vergangenen Rückrunde mehr Spiele zu gewinnen als zu verlieren. Inwieweit sie Training und Beruf vereinbaren können, bleibt aber abzuwarten.

Eine sichere Bank stellten im vergangenen Jahr Ike Horstkötter und Wehrend dar. Beide spielten zumindest in der Rück-runde klar positiv und sollten dies auch wiederholen können. Die Klasse ist auch in diesem Jahr wieder sehr ausgeglichen besetzt. Wenn die Dannenberger am beschriebenen Limit spielen, werden sie gegen fast jede Mannschaft mit Ausnahme des ESV Lüneburg II und TSV Buchholz 08 punkten können. Wenn nicht, kann es schnell in den Tabellenkeller gehen. EJZ-Tipp Der MTV hat in dieser Saison nicht so viele Schwierigkeiten und schafft den Klassenverbleib aus eigener Kraft. Rang 7